Eine bärenstarke Leistung!

Freitagabend in der Schillerschule. Der Saal füllt sich. Stimmengewirr, Begrüßungen, Stuhlrücken.

Spannung liegt in der Luft, Vorfreude, Aufregung. Nahezu greifbar.

Als das Licht erlischt, warten über 200 Leute auf den Beginn des Stückes. Familienangehörige, Freunde, ehemalige Mitglieder des Theatervereins, Lehrer, Ehrengäste.

Und hinter dem Vorhang? Die einen toben herum, andere sitzen still in den Ecken. Jeder kompensiert sein Lampenfieber so gut er kann. Dann folgt das Ritual. Alle gemeinsam. Jeder muss dabei sein. Nur zusammen. „Können wir das schaffen?“ – „Ja, wir schaffen das!“

Die Band geht nach vorn, die Musik beginnt. Die Scheinwerfer leuchten die Bühne aus. Die Märchenerzählerin tritt auf. Und dann beginnt die Geschichte von Anneke und Ole, von Ulli und Hauke, von Leevke, Neele, Hans und Frieda, und natürlich auch die von Berta und Räuber. Und irgendwann sind auch ein Tischlein, ein Esel und ein Knüppel im Spiel.

Von den kleinen Korrekturen hinter der Bühne ist vorn nichts zu spüren. Hinweise werden sofort umgesetzt. Deutlich sprechen, Endungen nicht verschlucken, näher ans Mikro, nicht zur Seite drehen … Die Gags zünden, bei Märchenmans Auftritten kann sich der Saal vor Lachen kaum halten.

Und dann folgt das Schlusslied. Der Applaus schallt, als wolle er nie enden. Nach rund zwei Stunden stehen die Beteiligten geschafft und glücklich, stolz über das Erreichte, sich an den Händen fassend, auf der Bühne. Gemeinsam haben fast vierzig Schüler etwas Märchenhaftes erreicht. Sie haben ihre Freizeit dafür genutzt, etwas gemeinsam zu erreichen, sie haben Stunden über Stunden damit verbracht, zusammen eine Inszenierung aufzubauen, die sich sehen lassen kann, bei der es kein „Aber“ gibt, sondern nur ein „Einfach fantastisch!“

 

Sechs Vorstellungen insgesamt sind es, in denen das „Tischlein“ gedeckt wird, vier davon sind gespielt, und alle haben Bock auf mehr!

Schillers Schüler haben ihre achzigste Inszenierung grandios auf die Bühne gebracht.

Sie heißt „Tischlein deck dich“!

 

Die ganze Truppe - stolz und glücklich!

Leonie führte das Publikum als Märchenerzählerin durch die Geschichte.

In der Hauptrolle Lysann als Anneke - hier mit Mia als Hund Räuber.

Jakob ist als Märchenman der heimliche Star des Stückes.

Valentina und Lukas als Schneiderehepaar Frieda und Hans, bei denen Anneke eine Ausbildung beginnt.

Evelyn als Ziege Berta, Mia als Hund Räuber und Mona als Goldesel.

Lilly spielt Annekes Mutter Ulli.

Die drei magischen Wesen: Amelie als Knüppel, Mona als Esel und Gustav als Tischlein.

Weitere Bilder folgen auf den Theaterseiten!

Vielen Dank an Axel für die Fotos!